Reduzierung der Flächenversiegelung in Saarbrücken: Ein Schritt für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Eine Strategie zur Reduzierung der Flächenversiegelung in unserer Stadt ist sehr wichtig und dafür setze ich mich ein. Mein Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu fördern, die die Bodenversiegelung begrenzen und gleichzeitig die Innenentwicklung unterstützen.

Eine zentrale Forderung ist, dass die zulässige Grundflächenzahl in neuen Bebauungsplänen auf maximal 0,7 beschränkt wird. Diese Maßnahme stellt sicher, dass mindestens 30 Prozent jeder Baufläche unversiegelt bleiben und somit ihre natürliche Funktion für das Stadtklima und den Wasserhaushalt erfüllen können.

Ich bin überzeugt, dass die Innenentwicklung und Flächensparsamkeit Hand in Hand gehen können. Durch intelligente Stadtplanung können wir eine nachhaltige urbane Entwicklung fördern und so die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger in Saarbrücken verbessern. Die Begrenzung der Flächenversiegelung ist aus ökologischen Gründen notwendig und hat zugleich positive Auswirkungen auf unser aller Lebensumfeld.

Zusätzlich sollen Maßnahmen zur Flächenentsiegelung explizit in die Bauleitplanung aufgenommen werden. Dies würde es ermöglichen, bereits versiegelte Flächen systematisch zu renaturieren und wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zu integrieren.

Gerade angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse und sommerlichen Hitzeperioden ist die Reduzierung versiegelter Flächen von besonderer Bedeutung für die Klimaresilienz unserer Stadt. Unversiegelte Böden können Regenwasser aufnehmen, zur Grundwasserneubildung beitragen und durch Verdunstung das Stadtklima kühlen.